Miller's Law, auch bekannt als das Gesetz der magischen Zahl 7±2, besagt, dass ein durchschnittlicher Mensch sich etwa 7 plus/minus 2 Elemente in seinem Arbeitsgedächtnis merken kann. Diese Erkenntnis stammt aus der Forschung des Psychologen George A. Miller über das menschliche Gedächtnis.
Für UX-Designer ist Miller's Gesetz von großer Bedeutung, da es die Grenzen des Arbeitsgedächtnisses berücksichtigt. Wenn Benutzer mit zu vielen Optionen oder Informationen konfrontiert werden, die sie sich nicht merken können, kann dies zu Überlastung und Frustration führen. Daher ist es entscheidend, dass Designer die Anzahl der Elemente in einer Benutzeroberfläche oder einer Liste begrenzen, um die Benutzererfahrung zu optimieren.
Obwohl Miller's Gesetz oft als Richtlinie für das Design verwendet wird, argumentieren einige Experten heute dafür, die Anzahl der Elemente auf 5 plus/minus 2 zu reduzieren. Dies spiegelt wider, wie sich die moderne Informationsverarbeitung und die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer im digitalen Zeitalter verändert haben. Dennoch bleibt das Prinzip der Begrenzung der kognitiven Belastung ein zentraler Aspekt des UX-Designs, um sicherzustellen, dass Benutzer Informationen effektiv verarbeiten und sich an wichtige Details erinnern können.
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