Jakob Nielsen formulierte ein Gesetz, das besagt, dass Benutzer es bevorzugen, eine Lösung zu haben, die ähnlich wie andere Lösungen funktioniert, die sie bereits kennen, und nichts Neues für die Nutzung der neuen Lösung lernen möchten.
Heutzutage arbeiten Endbenutzer mit verschiedenen Lösungen, und die neue Software oder das neue Produkt wird nicht das einzige sein, das sie erworben haben. Daher sollten UX-Designer immer andere Lösungen und deren Arbeitsabläufe im Auge behalten. Oft können Designer ihre Lösung anpassen, damit sie für den Benutzer vertrauter wirkt. Wenn das Ziel beispielsweise darin besteht, eine native Anwendung zu entwickeln, sollten UX-Designer Elemente wie Schaltflächen oder Navigationsleisten am unteren Bildschirmrand verwenden, die nativ implementiert sind und in anderen Anwendungen genau gleich aussehen, da dies für die Benutzer natürlicher wirkt.
Das Einbeziehen gängiger Muster in das UX-Design ist entscheidend, um die Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz einer Lösung zu verbessern. Indem Designer auf bewährte Konventionen und Standards zurückgreifen, können sie sicherstellen, dass Benutzer sich schnell mit der neuen Lösung vertraut machen und sie intuitiv nutzen können. Darüber hinaus trägt die Verwendung bekannter Muster dazu bei, die Lernkurve für die Benutzer zu minimieren und potenzielle Frustrationen zu reduzieren, die auftreten können, wenn eine Lösung zu stark von gängigen Mustern abweicht.
Jakobs Gesetz unterstreicht die Bedeutung, dass UX-Designer sich auf bekannte Muster und Konventionen stützen sollten, um eine nahtlose und benutzerfreundliche Erfahrung zu schaffen. Durch die Integration vertrauter Elemente und Arbeitsabläufe können Designer sicherstellen, dass ihre Lösungen von den Benutzern schnell angenommen werden und eine positive Benutzererfahrung bieten.
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